Samstag, 14. März 2009

Die letzte Reise beginnt...

Nachdem ich ja nach der 1. Woche so begeistert war von dem Spanischkurs, wurde meine Begeisterung in der 2. Woche ein bisschen gedaempft. Habe eine komplett neue Gruppe bekommen und vormittags eine neue Lehrerin. Die Gruppe war an sich ganz in Ordnung. Eine total nette franzoesischsprachige Schweizerin, Jean-Marie. Eine Brasialianerin, Erica, die nur portugiesisch gesprochen hat. Aus Hoeflichkeit und vor allem Unfaehigkeit, Spanisch zu sprechen, haben wir in den Pausen denn meist geschwiegen. Sie ist 26 und mit einem Chilenen verheiratet und sehr religioes. Sie hat jeden Tag kleine Ueberraschungen zum Essen mitgebracht. Hab bis zum Schluss nicht so richtig verstanden, wieso. Sie kannte uns ja kaum und es hat auch niemand anderes mal was mitgebracht. Dann war da noch Miranda, eine 34-jaehrige "Kuenstlerin" aus New York. Ihre einzige positive Eigenschaft war, dass sie noch schlechter war in Spanisch als ich. Zu guter Letzt Jan, ein 18-jaehriger Suedafrikaner, der aber seit 4 Jahren in Chile lebt. Dementsprechend gut war sein Spanisch. Und unsere Lehrerin hat sich leider komplett an ihm, statt an Miranda und mir orientiert. Das war manchmal ein bisschen frustrierend. :-( Wo wir bei meinem Hauptaufregungspunkt der letzten Woche waeren: unsere Lehrerin Roxana. Sie war unmoeglich! Eine totale Diva! Staendig hat sie nur von sich erzaehlt. Und denn immer den Kopf in den Nacken geworfen beim Lachen oder sich verschaemt die Hand vor den Mund gehalten, wenn sie was Unverschaemtes gesagt hat. Ganz schlimm! Am letzten Tag hatten wir denn voellig ueberraschend einen sehr attraktiven maennlichen Lehrer als Vertretung. Leider zu spaet fuer mich!
Von Santiago, Chile

Ansonsten hat mir die 2. Woche in Santiago besser gefallen. Brauchte ein bisschen, um mich einzuleben und auch mit meinen Mitbewohnerinnen warm zu werden. Jetzt bin ich sogar ein bisschen traurig, dass ich schon wieder weiterziehe. Freue mich aber auf das, was noch kommt.

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