Japan hat mir sehr gut gefallen. Ich habe das Gefuehl, dass ich viel mehr ueber die Kultur und das Leben der Menschen erfahren habe als in den anderen Laendern. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich (ENDLICH!!!) viel mehr Kontakt hatte zu Einheimischen und Reisenden als bisher. Ich war angenehm ueberrascht, wie einfach es ist, sich zurecht zu finden. Die Zugfahrten waren ein Traum verglichen mit denen in Indien. Kyoto hat mir sehr gut gefallen, wobei ich sagen muss, dass ich vorerst genug Tempel und Schreine gesehen habe und auch der groesste Buddha nix an meinen religioesen Ansichten aendern wird. Meine Bibel ist und bleibt mein Sparbuch. ;-)
Miyajima Island, Japan |
Richtig mitgenommen hat mich das Museum in Hiroshima zum Gedenken an die Opfer der ersten Atombombe. Es war sehr anschaulich gemacht und es wurden die persoenlichen Schicksale vieler Opfer beschrieben, so dass mir immer noch die Traenen kommen, wenn ich daran denke. Auf der Toilette hinterher habe ich gesehen, dass die meisten anderen Besucherinnen genauso mitgenommen waren wie ich.
Hiroshima, Japan |
Die Freundlichkeit, Ruhe und Harmonie hier sind fuer einen gewissen Zeitraum sehr angenehm. Auf Dauer waere das aber nix fuer mich. Ich habe es lieber, wenn die Menschen ein bisschen Temperament zeigen und ich das auch darf, ohne gleich negativ aufzufallen. ;-)
Trotzdem habe ich mir fest vorgenommen, noch einmal zuruckzukommen. Muss schliesslich noch ein paar Sachen nachholen, die ich dieses Mal nicht geschafft habe: Die Kirschbluete miterleben, einen Sumo-Kampf ansehen und vor allem den Mount Fuji erklimmen. Der "schuechterne Berg" hat sich komplett hinter Wolken und Nebel zuruckgezogen, als ich ihn ansehen wollte. :-(
Kawaguchi, Japan |
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