Samstag, 1. November 2008

Tokio - erste Eindruecke

Die Japaner sind sehr, sehr freundlich. Schon auf dem Weg vom Flughafen zum Hostel wurden wir mit unserer Karte in der Hand mehrfach gefragt, ob wir Hilfe brauchen. Wider Erwarten war es jedoch recht einfach, den Weg zu finden, weil das U-Bahn-System total uebersichtlich und alles auch auf Englisch ist. Jede Staton hat neben dem Namen eine Kombination aus Buchstaben (fuer die Linie) und Zahl. So kann man sich wunderbar orientieren.

Das Hostel ist sehr gemuetlich. Im Zimmer und im Gemeinschaftsraum muss man die Schuhe ausziehen. Und obwohl es fuer unsere komplette Etage (ca. 20 Betten) nur eine Dusche und ein WC gibt, klappt es ueberraschend gut und ist sehr sauber. Es sind Backpacker aus aller Welt da und es herrscht eine angenehme Stimmung. Alle sind nett und aufgeschlossen und wir haben schon eine Menge Tips erhalten.

Japan ist das teuerste Land bisher, zudem ist der Yen viel staerker geworden in den letzten Wochen. Ich bezahle hier fuer ein Bett im 10-Mann-Zimmer das 5-fache von dem in Indien und China (fuer ein 3-Bett-Zimmer). Beim Essen kann man auch ein Vermoegen ausgeben. Es gibt aber auch guenstige Moeglichkeiten, sich lecker zu versorgen. Fruehstuecken tun wir im Hostel. Es gibt eine Kueche und wir haben uns im Supermarkt eingedeckt. Es ist Wahnsinn, was es dort an frischem Fisch, Fleisch und Gemuese gibt! Mittags oder abends bekommt man fuer 4-8 Euro ein Menue in traditionellen japanischen Lokalen. Sehr lecker!! Meist gibt es in der Auslage Plastikvarianten des Essens. Dann kauft man sich am Automaten ein Ticket fuer das jeweilige Essen und bekommt es sehr zuegig. Die Japaner schluerfen ganz doll beim Essen. Sehr ungewohnt! Aber Peter hat sich ueberraschend schnell angepasst! ;-)

Tokio, Japan

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo Sara,

haben die Frischmilchtüten in Japan wirklich einen Stempel mit der Uhrzeit, wann die Milch abgefüllt wurde? (Oder gemolken?) Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Japaner unheimlich auf hyperfrische Lebensmittel abfahren.

Viele Grüße! Udo

j-walden hat gesagt…

Gerade hatte ich beschlossen,
nach China zu reisen und zu schauen, ob da nicht doch noch etwas in Sachen Herr Lingling zu machen ist. Die Mutter deutsch, der Vater Chinese, ich denke der nächste Kaiser von China wäre dann ein Verwandter von uns. Bei Herrn Obama hat das ja auch geklappt ,-)))! Und nun lese ich den Bericht aus dem Sushi-Land!
Das klingt ja vielversprechend!
Ich glaube, es ist sehr viel interessanter, live zu sehen, wie auf dem Fischmarkt in Tokio mein über alles geliebter Thunfisch versteigert wird. Hinterher ein Besuch in einem öffentlichem Badehaus würde diesen Besuch abrunden.
Ich denke, diese Art der Genüsse ist sicherer, deshalb-
adieu Herr LingLing!

Viel Spaß weiterhin!
mama

Sara hat gesagt…

Hmm, auf den Milchpackungen hier steht das Ablaufdatum, genau wie bei uns. Nur doppelt so teuer ist Milch hier! ;-)

Liebe Gruesse nach Duesseldorf!
Sara