Freitag, 10. Oktober 2008

Indien – Abenteuer Auto fahren

Nachdem wir vom Zug fahren positiv ueberrascht waren, beschlossen wir, uns in Udaipur einen Fahrer zu mieten, um die Tempel in der Umgebung zu erkunden. Grundsaetzlich raet der Reisefuehrer davon ab, in Indien selbst Auto zu fahren und wenn man ein Auto mietet, ist der Fahrer daher meist inklusive. Fuer einen ganzen Tag zahlt man ca. 15 Euro, Sprit schon mit drin.
Es hat Gruende, warum es ziemlich gefaehrlich ist zu fahren. Erstmal gibt es neben Autos, Rikshas, Mopeds auch noch Kuehe, Wildschweine, Ziegen und einige andere Tiere auf der Strasse. Ausserdem fahren sie auf der falschen Seite ;-), die Strassen sind nicht sehr gut teilweise und es gibt keine wirklichen Spurbegrenzungen. Das heisst, jeder quetscht sich irgendwie durch und das wichtigste Instrument ueberhaupt ist die Hupe. Da aber alle staendig hupen, beachtet ein kurzes Hupen keiner mehr und alle hupen permanent, ewig lange.
Unser Fahrer war sehr stolz auf sein Auto, berechtigterweise, denn es war echt schoen und ich denke mal fuer die Verhaeltnisse hier auch nicht guenstig. Trotzdem unternahm er keinerlei Versuche, es zu schonen. Wir sind ueber die Berge und um die Kurven gebrettert. Es war quasi wie stundenlang Berg-und-Tal-Bahn auf dem Rummel. Auf dem Rueckweg wurde mir so schlecht wie lange nicht mehr, auch Stunden spaeter noch. Konnte bis zum naechsten Mittag nix essen. :-(

Rajasthan, Indien

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